Wenn es um die richtige Pflegeform geht, stehen viele Familien vor der Frage: Tagespflege vs. vollstationäre Pflege? Beide Angebote haben ihren Platz im Pflegealltag – aber sie unterscheiden sich deutlich. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Form der Pflege zu welcher Lebenssituation passt und warum die Tagespflege eine besonders wohnliche, entlastende Lösung sein kann.
Was ist Tagespflege?
Die Tagespflege ist eine teilstationäre Pflegeform: Pflegebedürftige verbringen den Tag in einer Pflegeeinrichtung und kehren am Nachmittag in ihr Zuhause zurück. Dieses Modell eignet sich ideal für Menschen, die zwar zu Hause leben möchten, aber tagsüber auf Unterstützung angewiesen sind – zum Beispiel, weil Angehörige berufstätig sind, der Tag zu Hause einsam wird oder eine Eigengefährdung nicht ausgeschlossen werden kann. Die Tagespflege schenkt Struktur, Sicherheit und soziale Nähe.
Bei anbosa Homecare gilt dabei unser Leitsatz: „Ihr Zuhause. Für den Tag.“
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Beispiel:
Frau M. ist 84 Jahre alt und lebt bei ihrer Tochter. Sie möchte zu Hause wohnen bleiben, braucht aber tagsüber Betreuung und Ansprache – genau dann, wenn ihre Tochter bei der Arbeit ist. Deshalb besucht sie von Montag bis Freitag eine Tagespflege. Dort beginnt ihr Tag mit einem gemütlichen Frühstück in Gesellschaft, sie nimmt an Bewegungsrunden teil, genießt kreative Angebote und plaudert mit anderen Gästen. Am Nachmittag kehrt sie zufrieden und ausgeglichen in ihr Zuhause zurück – voller Eindrücke, Gespräche und schöner Momente.
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Was ist vollstationäre Pflege?
Die vollstationäre Pflege bedeutet, dass pflegebedürftige Menschen rund um die Uhr in einer Pflegeeinrichtung leben. Sie erhalten dort umfassende Pflege, Verpflegung und Betreuung. Diese Form der Pflege ist sinnvoll, wenn eine Versorgung zu Hause dauerhaft nicht mehr möglich ist.
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Beispiel:
Herr K. ist 91 Jahre alt, schwer pflegebedürftig und lebt allein. Da er rund um die Uhr Hilfe braucht, zieht er in ein Pflegeheim. Dort wird er vollständig versorgt – mit Pflege, Medikamentengabe, Essen und sozialen Angeboten. Aufgrund der Größe von Pflegeheimen, kann jedoch nicht immer individuell auf seine Wünsche eingegangen werden. Seine Angehörigen kommen regelmäßig zu Besuch, geben ihm Halt und versuchen, die Lücken in der persönlichen Zuwendung ein Stück weit auszugleichen.
Tagespflege vs. vollstationäre Pflege – die Unterschiede im Überblick
Merkmal | Tagespflege | Vollstationäre Pflege |
---|---|---|
Aufenthaltsdauer | Tagsüber | Rund um die Uhr |
Wohnen | Zu Hause | Pflegeeinrichtung |
Zielgruppe | Pflegebedürftige mit Unterstützungsbedarf am Tag | Menschen mit dauerhaft hohem Pflegebedarf |
Entlastung für Angehörige | Teilweise | Vollständig |
Selbstständigkeit | Wird gefördert | Abhängig von Einrichtung und Konzept |
Tagespflege vs. vollstationäre Pflege – was passt besser zu mir oder meinen Angehörigen?
Welche Pflegeform die richtige ist, hängt ganz von der persönlichen Lebenssituation ab. Wichtig ist, dass sich Pflegebedürftige gut aufgehoben fühlen – und Angehörige entlastet werden.
Tagespflege ist ideal, wenn jemand weiterhin zu Hause wohnen möchte, aber tagsüber Betreuung, Struktur und soziale Kontakte braucht.
Vollstationäre Pflege ist dann sinnvoll, wenn eine Rund-um-die-Uhr-Versorgung notwendig wird – zum Beispiel bei schwerer Pflegebedürftigkeit oder wenn keine häusliche Betreuung mehr möglich ist.
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Weitere Informationen zur Pflegeform-Auswahl finden Sie im offiziellen Ratgeber des Bundesministeriums für Gesundheit:
Warum Tagespflege so wertvoll sein kann
Viele Menschen wollen so lange wie möglich zu Hause leben. Die Tagespflege macht das möglich: Sie bietet Pflege, Betreuung und Gemeinschaft, ohne das vertraute Zuhause aufgeben zu müssen. Gleichzeitig werden Angehörige spürbar entlastet.
In unserer Tagespflege Palisadenstraße in Berlin-Friedrichshain schaffen wir genau diesen Raum: Einen Ort für Struktur, Sicherheit und Lebensfreude.
Unser erfahrenes Team betreut auch Menschen mit Demenz individuell und liebevoll. Viele unserer Mitarbeitenden verfügen über eine gerontopsychiatrische Weiterbildung.
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